Ökologisches Konzept
Die Realschule Heiligenhaus hat sich als UNESCO-Projektschule den Prinzipien der UNESCO verpflichtet. Wichtige Punkte sind u.a. die 17 SDG´s, die Agenda 21, das Prinzip der Nachhaltigkeit und der Klimaschutz.
Ziel des Umweltprogramms ist es, eine möglichst müllarme und klimaneutrale Schule zu schaffen.
Das Konzept wurde im Sommer 2008 von der Lehrer- und Schulkonferenz einstimmig verabschiedet.
Die mit * gekennzeichneten Punkte wurden schon verwirklicht.
Die mit (*) gekennzeichneten Punkte wurden teilweise verwirklicht.
Müll (kurzfristiges Ziel: eine müllarme Schule)
- Müllvermeidung ist oberstes Ziel
- Mülltrennung in allen Bereichen der Schule: in Klassen- und Fachräumen: Papier und Restmüll *
im Verwaltungstrakt (Lehrerzimmer, Schulleitung, Sekretariat): Papier, Grüner Punkt und Restmüll *
auf dem Schulhof: Restmüll * - umweltgerechte Entsorgung von ausgemusterten Elektrogeräten, defekten Kompaktleuchtstofflampen und Leuchtstoffröhren (Sondermüll) *
- Sammlung aller ausgedienten Bücher (Papiercontainer)
- Reduzierung von umweltschädigenden Chemikalien im Unterricht *
- umweltgerechte Entsorgung anfallender Chemikalien (Sondermüll) *
- Sammlung ausgedienter CDs / CDRs / DVDs / Batterien *
- Sammlung von Tonerbehältern und Druckerpatronen *
- Mülltrennung in allen Bereichen der Schule: in Klassen- und Fachräumen: Papier und Restmüll *
Energie (mittelfristiges Ziel: eine weitgehend klimaneutrale Schule)
- Strom- und Energieeinsparung ist oberstes Ziel
- Errichtung einer Photovoltaikanlage auf Dächern der Schule *
- Kompaktleuchtstofflampen bzw. Leuchtstoffröhren mit elektronischen Vorschaltgeräten in allen Räumen (*)
- Steuerung der Beleuchtung über Bewegungsmelder auf allen Fluren *
- Überprüfung der Wärmedämmung der gesamten Schule durch Thermografie *
- Wärmedämmung der gesamten Schule (*)
- Erneuerung von Fenstern und Türen im Neubau und der alten Fenster im Altbau *
- neue Heizungsanlage mit CO2-neutraler Energiequelle (bei Ersatz der alten Anlage) *
- Strombezug aus regenerativen Energiequellen *
- regelmäßiges Monitoring des Energieverbrauchs der Schule *
- zukünftig nur noch Elektrogeräte der höchsten Energieeffizienzsstufe anschaffen *
Sonstiges
- Gestaltung des Schulgeländes nach ökologischen Gesichtspunkten
- Pflanzung einer Obstwiese durch Spenden von Eltern, Lehrkräften, Schülern *
- wo möglich Pflanzung einheimischer Sträucher und Bäume *
- im Zuge einer zukünftigen Neugestaltung des Schulhofs mit Aktionsflächen, Sportmöglichkeiten und Ruhezonen (*)
- Entsiegelung der versiegelten Flächen *
- Regenwasserversickerung auf dem Schulgelände von allen Dächern (*)
- Dachbegrünung auf den Flachdächern im Zuge einer Dachsanierung *
- Ausweisung der Wiesen vor dem Haupteingang als naturnahe Streuobst-Wildwiesen (nur 2x mähen pro Jahr) *
- Einrichtung eines „Grünen Klassenzimmers“ am unteren Schulhof für Lernangebote im Grünen unter freiem Himmel *
Flankierende pädagogische Maßnahmen
- Verankerung des Themas Energie/Müll in den schulinternen Lehrplänen *
- fächerübergreifendes Angebot umweltbezogener Themen *
- Patenschaft für ein Waldstück bzw. Bachabschnitt in Schulnähe
- außerschulische Aktivitäten (Besuch von Museen und Ausstellungen)*
- regelmäßiger Einsatz des Umweltmobils Lumbricus im Unterricht
- Verzicht auf umweltschädigende Reinigungsmittel
- Einsatz umweltfreundlicher Schulmaterialien – Vorgabe an die Eltern (*)
- Angebot eines Pausenverkaufs mit Bioprodukten, möglichst aus der Region (*)
Werner Wiersch/Carsten Jansen Stand April 2021