Auf der ganzen Welt geschehen immer wieder dramatische Ereignisse, die man am besten mit Hilfe einer Weltkarte verorten kann. Zu diesem Zweck hat unsere Schule nun eine ganz tolle, riesengroße (ca. 3 x 4 m²) Weltkarte im Treppenhaus. An verschiedenen, immer wechselnden Orten, werden nun kleine Schilder angebracht, die auf bedeutende Ereignisse oder Orte hinweisen. Feste Plätze haben z.B. unsere Partnerschule in Orissa, Indien, oder die Jeonju Geun Young Middel School in Südkorea, mit denen wir immer wieder Videochats haben. Trauriger sind dagegen die Hinweise auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine oder die Waldbrände in Kanada, die sogar in New York den Himmel verdunkeln. So bildet die Weltkarte eine Art globalen „Newsticker“, der von den Schülerinnen und Schülern gerne gelesen wird.
Ermöglicht wurde die Weltkarte nur durch die tatkräftige Mithilfe von Kunstlehrer Hr. Kliemann und mehreren Schüler*innen.
Zuerst einmal übertrugen die Schüler*innen die Umrisse der Länder mit Hilfe eines Overheadprojektors von einer Weltkarte auf Folie, die sie von Herrn Jansen bekamen, auf die weiße Wand des oberen Stockwerkes im Foyer. Dazu verwendeten sie Bleistifte, um eventuelle Abweichungen wieder korrigieren zu können. Anschließend wurden die Bleistiftlinien mit schwarzem Edding fixiert. Im nächsten Schritt mussten die Schüler*innen anhand von politischen Karten, die Herr Jansen zur Verfügung stellte, die Farben für die einzelnen Staaten aus verschiedenen Acrylfarben mischen. Dabei mussten sie besonders sorgfältig arbeiten, da Acrylfarben, wenn sie einmal getrocknet sind, nicht mehr vom Untergrund zu entfernen sind, also auch nicht aus der Kleidung. Einige der Farben, vor allem die helleren deckten die weiße Wand nicht gut ab, sodass wir diese Stellen mehrfach übermalen mussten. Nachdem alle Länder farbig ausgestaltet waren, wurden die Ländergrenzen nochmals sauber mit Edding nachgezogen. Am Ende hat ein Maler das gesamte Wandbild noch mit farblosen Schutzschicht überzogen, damit die Schulgemeinschaft die Weltkarte möglichst lange anschauen und nutzen kann. Das gesamte Projekt hat mehrere Monate in Anspruch genommen, da wir nur maximal zweimal in der Woche nachmittags daran arbeiten konnten.