Realschule Heiligenhaus
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Klassenfahrt zum Ijsselmeer

Klassenfahrt zum Ijsselmeer

Die Klassenfahrt der 10a zum Ijsselmeer: Ein unvergessliches Abenteuer

Unsere Klassenfahrt, ein Segeltörn über das Ijsselmeer, startete frühmorgens um 5:30 Uhr an der UNESCO Realschule Heiligenhaus. Nach einer vierstündigen Fahrt erreichten wir den Hafen in Enkhuizen. Dort wartete unser Segelboot, die „Eenhoorn“, auf uns, auf dem wir die kommenden vier Tage verbringen sollten. Nach dem Verladen unseres Gepäcks und der Lebensmittel bezogen wir die Kajüten und hissten zum ersten Mal die Segel. Während sich einige von uns ausruhten, bereitete eine Gruppe bereits eine leckere Buchstabensuppe zu.  

Gegen Mittag segelten wir in Richtung Harlingen, einer Hafenstadt an der niederländischen Nordseeküste. Die Überfahrt dauerte etwa vier Stunden, während der wir gemeinsam die Suppe genossen. Um 17 Uhr kamen wir in Harlingen an, erkundeten die Stadt und machten zahlreiche Fotos. Nach einem entspannten Abend mit Gesellschaftsspielen und fröhlichen Gesprächen gingen wir alle schlafen. 

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück direkt weiter zur Insel Terschelling. Nach dem Setzen der Segel erreichten wir die Insel um 11 Uhr und nutzten die Gelegenheit, die Stadt zu erkunden und Vorräte einzukaufen. Am Nachmittag besuchten wir den „Grünen Strand“, wo wir schwammen und Volleyball spielten. Nach einem weiteren gemeinsamen Abend auf dem Schiff mit Spielen und Gesprächen endete auch dieser Tag. 

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen von Terschelling. Nach einem leckeren Frühstück mit Pfannkuchen holten wir unsere Fahrräder ab und fuhren zum Strand in West aan Zee, wo wir die Zeit mit Wasserspielen, Schwimmen und Volleyball verbrachten. Abends fand unser Abschlussessen statt, bei dem wir köstliches Essen genossen und uns in einer wunderbaren Atmosphäre austauschten. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Spaziergang durch die Stadt West-Terschelling, bevor wir uns für die Nacht auf dem Schiff zur Ruhe legten. 

Am letzten Tag machten wir uns auf den langen Weg nach Stavoren, wo wir den Abend mit einem Spaziergang durch die Stadt verbrachten und die letzten gemeinsamen Stunden in vollen Zügen genossen. Dieser Tag war geprägt von Freude, aber auch ein wenig Wehmut, da uns bewusst wurde, dass das Ende unserer gemeinsamen Zeit in der 10. Klasse immer näher rückt. 

Am nächsten Morgen um 10 Uhr bereiteten wir alles für die Abreise vor: Müll wurde entsorgt, die Küche geputzt, die Betten abgezogen und das Schiff gereinigt. Die Rückfahrt zum Hafen in Enkhuizen verlief ruhig, und als wir die letzten Kilometer zum Zielort zurücklegten, wurde uns allen klar, dass unsere Klassenfahrt bald enden würde. 

Nach einer längeren Busfahrt kamen wir um 21:30 Uhr wieder an der Realschule an – der Kummer über das Ende dieser unvergesslichen Klassenfahrt war groß, aber die Erinnerung an diese besondere Zeit wird uns immer begleiten. 

Bela Lory, Klasse 10a 

Neue SV kommt zusammen

Neue SV kommt zusammen

In der ersten SV-Sitzung dieses Jahres wurden neben VertreterInnen für Fach- und Schulkonferenzen auch der neue Schülersprecher Tim Schaefers aus der 10c und seine Vertreterin Yasmin Bouzomita Sahmimi aus der 8a gewählt. Einen herzlichen Dank an die beiden, dass sie sich dieses Jahr für unsere Schule einsetzen.

Ehrung der Klassenbesten 23/24

Ehrung der Klassenbesten 23/24

Mit dem Ende des Schuljahres 2023/2024 zeigte sich wieder, welche Schülerinnen und Schüler am fleißigsten waren und wirklich tolle Zeugnisse erreichen konnten.
Dieser Arbeitsaufwand verdient Anerkennung – deswegen gratulieren wir ganz herzlich zu den erbrachten Leistungen! Herzlichen Glückwunsch!!

Auf den Bildern sind einmal die Klassenbesten der Klassen 5-7 abgebildet (oben) und unten die Klassenbesten der Klassen 8+9.

Kreatives Arbeiten im Englischunterricht

Kreatives Arbeiten im Englischunterricht

Im Rahmen des Englischunterrichts hat die Klasse 7a das Buch „Diary of a Wimpy Kid“ gelesen, die englische Fassung von „Gregs Tagebuch“. Parallel zur Lektüre führten die Schülerinnen und Schüler ein Lesetagebuch, in dem sie ihre Eindrücke, Gedanken und Zusammenfassungen festhielten.

Nach der intensiven Beschäftigung mit dem Buch folgte ein finales Projekt, bei dem die Kreativität der Schülerinnen und Schüler gefragt war. Einige entschieden sich dafür, eine „Book in a Box“ (Lesekiste) zu gestalten. Diese Kisten beinhalteten verschiedene Gegenstände, die wichtige Szenen und Charaktere des Buches repräsentierten. Andere entschieden sich digital zu arbeiten und erstellten ein „Digital Book“ mit dem Programm ,,Book Creator“. Dabei konnten sie ihre technischen Fähigkeiten einsetzen und eine multimediale Präsentation über das Buch entwickeln.

Die Projekte waren ein großer Erfolg und haben gezeigt, wie viel Freude das Lesen und kreative Arbeiten bereiten können. Ein herzliches Dankeschön an die 7a für ihre tollen Ideen!

Mottowoche der 10ten Klassen

Mottowoche der 10ten Klassen

In der vergangenen Woche vom 10.06-14.06.24 war das Bild, dass die Schüler an unserer Schüler für gewöhnlich bieten, deutlich bunter und ausgefallener – die Abschlussklassen der 10ten Stufe feierten ihre letzte richtige Schulwoche mit einer traditionellen Mottowoche!
Dieses Jahr mit dabei waren Mottos wie Zeitreise, Overdressed, Musikgenre, Kindheitshelden oder auch der klassische Schultag im Pyjama. Am Donnerstagmorgen erwarteten die Lehrkräfte allerdings nicht nur verkleidete Schülerinnen und Schüler… Nein, irgendwie hatten es ein paar Spaßvögel am Tag vorher in ein paar Klassenräume geschafft und diese ein wenig „umdekoriert“. Aber nach den ersten Schreckminuten haben sie dann auch wieder geholfen, alles wieder in Ordnung zu bringen!!

Gekrönt wurde diese Woche von einer gemeinsamen Party, die die vier Abschlussklassen am Freitag in der 5ten und 6ten Stunde in der Turnhalle feiern konnten – ein gelungener Abschluss!

Hier ein paar Impressionen der Woche:

Besuch aus Südkorea

Besuch aus Südkorea

Bericht zum Besuch unserer befreundeten UNESCO-Projektschule aus Jeonju,Südkorea 

Die Welt zu Gast in Heiligenhaus – so oder so ähnlich könnte man unseren Besuch vom 02. bis 04.06. beschreiben, denn unsere Gäste kamen nicht weniger als 9.000 km zu uns geflogen. 16 Schülerinnen und Schüler kamen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Cho Eun-Kyeong und ihrem Lehrer Kang Soyeung (hier wurde der Nachname jeweils zuerst genannt, wie in Korea üblich) aus Jeonju in Südkorea zu uns geflogen. Aufgrund des bekannten Ukraine-Konflikts musste ihr Flugzeug dabei sogar noch einen Umweg fliegen, der die Flugzeit auf 14 Stunden verlängerte! 

Umso glücklicher waren wir, als wir uns dann zum ersten Mal am Sonntagmittag (02.06.) an Kölns berühmter UNESCO-Welterbestätte, dem Kölner Dom trafen und in die Arme schließen konnten. 
Unsere deutschen Schülerinnen und Schüler kennen die Koreanerinnen und Koreaner teilweise schon seit ca. zweieinhalb Jahren aus Videochats, geschriebenen und gemalten Briefen und Social Media, doch dieser Besuch war natürlich eine ganz neue Begegnung. Damals hatten unsere Schulen über das weltweite Netzwerk der UNESCO-Projektschulen zueinander gefunden, um gemeinsam zu den Nachhaltigkeitszielen zu arbeiten und sehr weit über den eigenen Tellerrand zu schauen. 

Nach einem gemeinsamen Essen und einer Besichtigung des Doms ging es dann zu Hohenzollernbrücke, um dort gleich ein Zeichen zu setzen für unsere feste Verbundenheit: an der Brücke sind Millionen von beschrifteten Vorhängeschlössern angeschlossen, und von uns kamen nun etwas mehr als 40 Stück dazu, alle mit Freundschaftsbotschaften und unseren Namen versehen. 

Am Montag kam unser Besuch dann auch zu unserer Schule nach Heiligenhaus: im Rahmen einer offiziellen Begrüßungsfeier sang unser Schulchor, sprachen Schulleiter Bernd Volkhausen und Cho Eun-Keong herzliche Grußworte auf Koreanisch, Englisch und Deutsch, und spielte die Koreanerin Chang Harang ein beeindruckendes klassisches Stück auf dem Piano. Den Abschluss der Präsentationen bildete eine beeindruckende Tanzdarbietung der koreanischen Gruppe zu traditioneller und moderner koreanischer Musik (K-Pop). An dieser Stelle ist aber anzumerken, dass auch einige deutsche Schülerinnen und Schüler den Text der koreanischen Stücke mitsingen konnten! 
Schließlich wurden Geschenke ausgetauscht, so dass alle (!) Schülerinnen und Schüler unserer Schule kleine koreanische Souvenirs bekamen, und die koreanische Gruppe original Heiligenhauser Schokolade und Bonbondosen sowie Trinkflaschen mit unserem Schullogo. 

Auf diese Begrüßung folgten dann zwei Besuchsstunden im „normalen deutschen Unterricht“, und danach wurden in einem gemeinsamen Workshop T-Shirts und Buttons zum Besuch gestaltet. Zum Mittagessen hatten unsere Schülerinnen und Schüler etwas besonderes vorbereitet: alle hatten etwas Leckeres mitgebracht, so dass in unserer Aula ein großes Picknick veranstaltet wurde. 

Am Montagnachmittag besuchten wir dann gemeinsam die für unsere Region so wichtige UNESCO-Welterbestätte Zeche Zollverein in Essen, bei der wir unter anderem von der vor allem in Korea sehr bekannten Deutsch-Koreanerin Yoon Haeng-Ja erfuhren, dass in den 1960er und -70er Jahren tausende Koreanerinnen und Koreaner nach Deutschland gekommen sind, um eben dort, im Bergbau (meist die Männer) und als Krankenpflegerinnen (meist die Frauen) zu arbeiten. So konnte Deutschland in Zeiten des Wirtschaftswunders von den ausländischen Arbeitskräften profitieren, und diese konnten ihrem Heimatland helfen, indem sie mit ihren Einkünften ihre Familien im damals noch ärmeren Südkorea unterstützten. 

Leider schon der letzte Tag unseres Zusammentreffens war Dienstag, der 04.06., an dem unsere deutschen Schülerinnen und Schüler morgens von unseren Gästen an der Schule abgeholt und zum Neanderthalmuseum mitgenommen wurden. Auch dies ist eine weltberühmte und bedeutsame historische Stätte, und vor Ort wurde dann im Gespräch mit Forschungskoordinatorin Anna Riethus vom Neanderthalmuseum klar, dass erst kürzlich eine Forschungspartnerschaft mit einem Museum in Gonju, Südkorea, vereinbart wurde! Im Moment ist es noch so, dass die Verbreitung des Neanderthalers weitgehend auf Europa beschränkt dargestellt wird, jedoch gibt es auch im fernen Osten einige Funde. Diese Erkenntnisse sollen dann nun zukünftig zusammenfließen und die Weltkarte der Neanderthaler deutlich detaillierter ausfüllen. 

Im Anschluss an den Museumsbesuch gab es dann noch ein gemeinsames Mittagessen, doch danach hieß es dann leider Abschied nehmen von unseren Freundinnen und Freunden, mit denen wir in der Zwischenzeit so viel gelacht, gesungen und getanzt, kurz: so viel Freude gehabt hatten! Die koreanische Gruppe hat sich dann auf den Weg in Richtung Amsterdam gemacht, um dort noch ein wenig von den Niederlanden und der Nordsee zu sehen, und dann schließlich den Rückflug nach Seoul und Jeonju anzutreten. 

Eins ist jedoch sicher: schon bald wird es ein Wiedersehen geben, wenn wir uns im Videochat begegnen und unsere Erinnerungen austauschen! Und wenn es nach dem Wunsch unserer Schülerinnen und Schüler geht, sehen wir uns auch in nicht allzu langer Zeit schon in Südkorea beim Gegenbesuch. Dafür heißt es nun: Förderung und Sponsoren suchen! 

Danken wollen wir auf jeden Fall dem koreanischen Bildungs- und dem Außenministerium, die die Reise auf koreanischer Seite möglich gemacht haben, und der Schulleitung und unserem Förderverein der Realschule Heiligenhaus, die uns sehr großzügig unterstützt und die vielfältigen Aktionen erst möglich gemacht haben. 

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